Shelby – Sammlung
Shelby American wurde 1962 von Carroll Shelby in Santa Fe Springs Kalifornien gegründet. Das Ziel war die Entwicklung von Autozubehörteilen, sowie der Bau von individuellen Sport- und Rennfahrzeugen. Seit 1998 ist die Firma in Las Vegas, Nevada zu Hause und heisst seit 2003 Carroll Shelby International.
Shelby American stellt ausschliesslich Rennwagen und Sportfahrzeuge her. Die meisten Fahrzeuge basierten auf Serienprodukten von AC, Ford und Chrysler. Ein paar wenige Modelle waren komplette Eigenentwicklungen.
- Shelby Cobra
- Shelby Daytona Coupe
- Shelby GT350
- Shelby GT500
- Shelby Hertz
- Shelby Super Snake
- Shelby King of The Road
- Shelby Charger
- Shelby Daytona
- Shelby Series 1
- Shelby CS6
- Shelby GT
Shelby Cobra (1962-1966) *****
Die Shelby AC Cobra ist ein auf Basis des britischen Roadster AC Ace gebauten und mit einem Ford V8 Motor kombinierten Roadster. Das Auto wurde in drei Generation in nur wenigen Stück (1002) hergestellt. Mit seiner klassischen Form und den immer breiter ausgestellten Kotflügel hat der Wagen die Urform eines Roadsters, verknüpft mit dem Ausdruck eines Muscle Cars. Mehr…
Shelby Daytona Coupe (1966) *****
Das Shelby Daytona Coupe wurde von Caroll Shelby als Konkurrenz zu den damaligen Ferrari der GT-Klasse entwickelt. Es entstanden von 1965-1966 nur sechs Stück , die als Rennfahrzeuge eingesetzt wurden. Danach konzentriere sich Shelby auf das Ford GT40 Programm. Das Daytona Coupe ist technisch verwandt mit der AC Cobra und hat einen Ford 4.7 Liter Motor mit 380 PS. 5 der sechs Alu-Karosserien wurden in Italien hergestellt. Echte Fahrzeuge werden praktisch nie gehandelt und haben einen Wert von 5-10 Millionen. Es gibt aber Dutzende von Repliken auf dem Markt.
Shelby GT350 (1965 bis heute) *****
Mit dem Shelby GT350 begann Carroll Shelby 1965 mit der Realisierung von Sport- und Rennfahrzeugen auf Basis des Ford Mustangs. Mit GT350 werden die Shelby Mustangs mit dem Smallblock Ford Motor bezeichnet, dies im Gegensatz zum GT500. Den GT350 gab es bis jetzt auf Basis von 3 Mustang Modell Generationen. Mehr…
Shelby GT500 (1967 bis heute) *****
Mit den grösseren Mustang-Modellen ab 1967 ergab sich die Möglichkeit für den Einbau des Ford BigBlock Motor mit 428cui Hubraum. Diese Modelle wurden in Anlehnung an das GT350-Original mit GT500 bezeichnet genannt. Von der ersten Mustang Generation gab es bis 1970 GT500 Modelle. Ab 2007 stieg Shelby wieder ein und die ab 2007 neu erschienen Shelby Mustangs werden bis heute als GT500 vermarktet. Mehr…
Shelby GT350H ‹Hertz› (1966, 2006, 2007 und 2016) *****
1966 tat sich Shelby mit der Autovermietung Hertz zusammen. Diese bestellten beim ihm 1000 Shelby GT350 Modelle für ihr ‹Rent-A-Racer› Programm. Von den rund 1000 Fahrzeugen waren 800 schwarz mit goldenen LeMans Streifen, je 50 Fahrzeuge gab es in rot, grün, blau und weiss alle mit goldenen Streifen. Das Programm lief noch weiter bis 1968 aber auf wesentlich kleinerer Menge. 2006/2007 mit dem neuen Shelby GT gab es wieder je 500 Hertz-Modelle, alle in Schwarz mit goldenen Streifen. Für 2016 gab es das Rent-A-Racer Programm abermals. Mehr…
Shelby Super Snake (1967 bis heute) *****
Mit Super Snake werden die Shelby GT500 Modelle bezeichnet, die von Shelby nochmals leistungsverstärkt werden. Erkennbar sind sie u.a. an den Single LeMans Streifen. Das erste Modell gab es 1967 als Einzelstück. Seit 2007 kann man den Shelby GT500, der bei Ford gebaut wird zu Shelby nach Las Vegas bringen und diesen dort in drei Stufen zum Super Snake umbauen lassen mit bis zu 1000 PS. Mehr…
Shelby GT500 KR ‹King of the Road› (1968, 2008/09, ab 2022) *****
Zum GT500 brachte Shelby 1968 ein Sondermodell ‹King of the Road› heraus, es hatte den neuen 428cui Cobra-Jet Motor mit rund 400 PS unter der Haube. Optisch erkennbar ist es auch an der Motorhaube mit zwei Schlitzen und den beiden Scoops an der C-Säule. Es entstanden 1968 1571 Stück. Zum 40 Jährigen Jubiläum gab es 2008 ein neues Sondermodell auf der Basis des GT500. 2008 gab es 1000 Stück und 2009 die restliche 571 Stück, dieses Modell hatte 540 PS. Mehr…
Shelby Charger (1983-1987) ***
In den 80er arbeitete Shelby für die Chrysler Corporation. Auf der Basis des Dodge Chargers wurde ein von Shelby modifiziertes Sondermodell Shelby Charger herausgebracht. Das kleine Frontantriebs-Coupe mit 2.2 Vierzylinder wurde auf 108 PS gebracht und das Fahrwerk angepasst. Optikelemente wie Frontspoiler, Seitenschweller, Alufelgen und eine Zweifarben Lackierung werteten das Modell auf. Für 1985 gab es neu einen Turbolader, der die Leistung auf 146 PS brachte. Die letzten 1000 Stück wurden zu Shelby gebracht wo sie zu Shelby Charger GLHS (Goes Like Hell Shelby) modifiziert wurden. Das Sondermodell war sehr erfolgreich, es entstanden 33’192 Stück. Mehr…
Shelby Daytona (1987-1993) ***
Basierend auf dem seit 1984 gebauten Chrysler Daytona brachte Shelby 1987 ein Sondermodell heraus. Bereits 1986 konnte man den Chrysler Daytona mit einer C/S genannten Fahrwerksoption bestellen was 7’704 taten. Für 1987 gab es ein Facelift mit Klappscheinwerfern und der vorne quer eingebaute 2.2. Liter Vierzylinder Turbomotor wurde auf 174 PS gebracht. Von 1987 bis 1991 lief das Sondermodell, das auch nach Europa kam als Chrysler Shelby Daytona vom Band. 1991 beendete Shelby die Zusammenarbeit mit Chrysler, von da weg hiess das Modell IROC bis zu seiner Einstellung 1993 . Mehr…
Shelby Series 1 (1999-2003) ***
Der Shelby Series 1 war der erste Versuch eines komplett selbstentwickelten Sportwagens von Shelby. Die Entwicklung begann 1994, doch es zeigte sich, dass es viel schwieriger war in den 90er ein Fahrzeug zu entwickeln und das von Grund auf. Durch die Bekanntheit von Shelby konnten trotz Kinderkrankheiten 250 Stück verkauft werden. Das Fahrzeug hat einen 4.0 Liter V8 Motor mit 320 PS.
Shelby CS6 (2006-2009) ****
Der CS6 ist ein auf dem V6 Mustang basierender Umbau eines Mustang der S-197 Generation. Der Käufer eines solchen Mustang-Modells konnte diesen zu Shelby nach Las Vegas bringen, wo der Wagen zu einem CS6 umgebaut wurde. Der Umbau enthielt eine Kompressoraufladung des V6 Motors, welcher diesen von 205 auf 350 PS brachte. Weiter gab grössere Felgen, Fahrwerksmodifikationen, Spoiler, einen speziellen Kühlergrill und auch die typischen CS6 Streifen. Vom CS6 wurden lediglich 17 Stück gebaut und somit gehört er zu den rarsten Shelby’s.
Shelby GT (2006-2009, ab 2021) ****
2005, mit dem erscheinen der 5. Generation des Mustangs taten sich Carroll Shelby und Ford wieder zusammen. Shelby begann die Entwicklung eines neue GT500 Modells, da dieses einige Zeit in Anspruch nahm, entschied sich Shelby vorerst eine einfachere Version als Shelby GT herauszubringen. Dieses Modell basiert auf dem Mustang GT und hat relativ wenige Modifikationen, sowie einen um 20 PS verstärkten Motor. Die typischen Shelby Streifen dürfen natürlich nicht fehlen und interessanterweise entfiel der Heckspoiler. Die Modelle waren in einigen ausgewählten Farben und auch als Convertible erhältlich. Das Modell konnte auch mit Kompressor bestellt werden, hiess dann GT/SC und leistete gegen 500 PS und war so quasi der Wolf im Schafspelz. Mehr…