Opel – Sammlung

Die Automarke Opel geht auf Adam Opel zurück, obwohl dieser nie den Auftrag zum Bau eines Automobils gab. 1862 begann Adam Opel zusammen mit seinen Brüdern die Produktion von Nähmaschinen in Rüsselsheim. Um 1900 war Opel der weltgrösste Hersteller von Nähmaschinen, es war aber gleichzeitig klar, dass die Zukunft von Opel nicht in der Nähmaschinen Produktion lag. Das Nähmaschinengeschäft wurde 1911 nach einem grossen Brand in den Opelwerken aufgegeben. Die Söhne von Adam Opel wollten lieber was fahrbares herstellen. So begann Opel 1886 mit der Produktion von Fahrräder und um 1920 war Opel weltweit der grösste Fahrradhersteller. Dieses Fahrradgeschäft wurde 1936 an die NSU-Motorenwerke verkauft. 1889, drei Jahre nach dem Tod von Adam Opel begannen die Söhne mit der Produktion von Automobilen. Dazu stellte man Friedrich Lutzmann ein, der den ersten Opel Motorwagen System Lutzmann herausbrachte. 1924 führte Opel als erster deutscher Autohersteller in Rüsselsheim die Fliessband Produktion ein. Parallel zur Autoproduktion begann Opel 1901 auch mit der Produktion von Motorrädern, welche aber nach der Übernahme von GM 1931 wieder eingestellt wurde, es entstanden 20 verschiedene Motorrad-Modelle wovon insgesamt rund 6000 Stück hergestellt wurden.

1928 war Opel der grösste deutsche Hersteller von Kraftfahrzeugen. Im Vorfeld der hereinbrechenden Weltwirtschaftskrise verkauften die Opel Brüder die Firma 1929-1931 sukzessive an General Motors (GM) zu einem damaligen Höchstpreis von 154 Million Reichsmark. Der neue Besitzer GM konnte aber nur bedingt Einfluss nehmen, da die Firma ab 1931 zunehmend durch die NSDAP bestimmt wurde. Während dem WWII hatte GM gar keinen Einfluss mehr, blieb aber weiterhin Besitzer. 1945 war nur noch das Werk Rüsselsheim Bestandteil der Opel-Werke und es Begann ein Neuaufbau. Mit geschickter Modellpolitik schaffte es Opel bis Ende der 60er Jahre wieder zum grössten Autohersteller in Deutschland aufzusteigen. Speziell schwang Opel oben auf, als VW in den 70er deutlich zu Straucheln begann, ob deren verfehlter Heckmotor Strategie. Mitte der 80er Jahre Begann jedoch ein Niedergang bei Opel als der Sanierer Josè Lopez zu Opel kam. Dieser schaffte es in kurzer Zeit die Qualität der Autos nachhaltig zu verschlechtern und so den Ruf vom ‹Opel der Zuverlässige› rasch zerstörte. Der Sanierer zog dann weiter zu VW und liess dabei alle vertraulichen Opel-Entwicklungsunterlagen zu VW mitgehen. Der Niedergang ging in den 90er und 00er Jahren weiter, mit regelmässig wechselnden Geschäftsleitern. Ab 2010 wollte GM die Marke verkaufen, wobei der erste Versuch scheiterte. Der zweite Versuch war erfolgreich und 2017 übernahm der PSA-Konzern (Peugeot Société Anonyme) die Marke Opel. Mit der Übernahme beginnt hoffentlich eine neue Ära bei Opel. 2021 fusionierte der FCA (Fiat Chrysler Automobiles) mit den PSA zum Stellantis Konzern.

Die Opel Modellpolitik richtet sich immer an den Massenmarkt mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis. Im Unterschied zu VW hatte Opel aber eine viel breitere Modellpallette und brachte viele Interessante Modelle heraus. Die Hochblüte war den 60er und 70er Jahren, wo viele sportliche Modelle und Coupes entstanden. Die Höhepunkte sind mit dem Opel GT, Kadett C Coupe oder dem Manta und Calibra erreicht worden. Das letzte echte Coupe von Opel, der Opel Tigra TwinTop lief 2009 aus. Unter der PSA bzw. Stellantis Ägide ist noch kein Coupe erschienen.

Opel Coupes und Sportwagen seit 1960 bis heute

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Opel Rekord Coupe (1960-1977) ***

Das Opel Rekord Coupe wurde von 1960 bis 1977 in fünf Generationen, jeweils basierend auf der Opel Rekord Limousine gebaut. Von den ersten beiden Generationen Opel Rekord und von der letzten Generation Opel Rekord gab es keine Coupe-Versionen mehr, sondern lediglich zweitürige Limousinen. Insgesamt wurde rund 7.3 Millionen Opel Rekord von 1953 bis 1986 hergestellt. mehr

Opel Kadett Coupe (1962-1979) ****

Das Opel Kadett Coupe wurde von 1962 bis 1979 in drei Generationen hergestellt. Von der ersten Generation und von den letzten beiden Generationen gab es keine Coupe Versionen mehr, sondern nur noch 2 bzw. 3-türige Limousinen. Mit dem Kadett D und E wurde der Kadett zur Kompakt-Limousine mit Frontantrieb. Die sportlichen Kadett Modelle GT/E und GSi gehören zu den Hot-Hatchbacks. mehr

Opel Diplomat Coupe (1965-1967) *****

Ab 1964 kam Opel mit einer Oberklasse Limousine auf den Markt. Dabei wurden die Modelle je nach Ausstattung mit Kapitän, Admiral oder als Diplomat bezeichnet. Die Motorisierung war entweder ein 2.6 später 2.8 Liter Reihensechszylindermotor oder ein amerikanischer V8 Motor mit 5.4 Liter Hubraum. Die sogenannte KAD Serie wurden in zwei Generation von 1964 – 1977 hergestellt. Von der ersten Serie entstand als Top of Line ein Diplomat Coupe, von dem 357 Stück hergestellt wurden, alle mit dem V8 Motor ausgestattet. mehr

Opel Commodore Coupe (1968-1977) *****

Ab 1968 wurde auf Basis des Opel Rekords ein gehobeneres Mittelklassemodell angeboten und als Opel Commodore bezeichnet. Dabei ist der Commodore stehts mit dem Opel Reihensechszylinder Motor ausgestattet. Die Modelle verfügten über dieselben Karosserien waren aber mit mehr Chrom und Styling Elementen versehen, auch das Interieur war luxuriöser und sehr häufig wurde das Vinyldach geordert. Im Vergleich zum Rekord wurden etwa 10% Commodore Modelle hergestellt. Von den ersten beiden Generation Commodore A und B entstanden auch Coupe Versionen in der Dritten Generation ab 1978 gabs keine Coupes mehr. mehr

Opel GT (1968-1973) *****

1963 überraschte Opel mit dem sogenannten Experimental GT, einem zweiplätzigen Sportwagen. Mit diesem Model wollte Opel ihr biederes Image abstossen. Nach dem grossen Interesse kam der Opel GT 1968 noch vor der Coke-Bottle Corvette auf den Markt. Erhard Schnell der den GT gestaltet hatte arbeitete vorher in der GM-Design Abteilung in den USA und brachte das Design nach Rüsselsheim mit. Vom Opel GT entstanden gut 100’000 Exemplare, wobei 2/3 in die USA verkauft wurden. Zu haben war der Opel GT entweder mit dem 1.1. oder 1.9 Liter Vierzylinder Motor. mehr

Opel Manta (1970-1988) *****

Als Antwort auf den Ford Capri, welcher als europäischer Mustang galt machte sich Opel daran ebenfalls ein Coupe auf der technischen Basis des Opel Ascona zu entwickeln. Unter der Leitung des Chef-Designers Chuck Jordan wurde der Manta entwickelt. Heraus kam ein stilistisch perfektes Coupe mit einer Heckpartie, die an den Opel GT erinnerte und einer passenden Front mit 4-Augen Gesicht. Das erste Modell kam 1970 noch 2 Monate vor dem Ascona auf den Markt. Für 1975 erschien ein völlig neu gestalteter Manta auf dem Markt, der bis 1988 produziert wurde. In den 13 Jahren Bauzeit entstanden etwas mehr als eine Million Opel Mantas. Der Manta war so Cult, dass sogar ein eigener Film 1991 (Manta Manta) erschien. mehr

Opel Monza (1978-1986) ***

Das Oberklasse Coupe Opel Monza wurde als Nachfolger des Commodore B Coupe 1978 vorgestellt. Im Unterschied zu anderen Oberklasse Coupes verfügt es über eine Heckklappe. Das Design orientiert sich stark am Chevrolet Monza, welcher ebenfalls aus dem Hause GM stammt. 1982 gab es eine Facelift, so dass die Modelle in Monza A1 und Monza A2 unterteilt werden. Als TopOfTheLine gab es ab Mitte 1983 den Monza GSE der bis zu Produktionsende 1986 produziert wurde. Nach 43’812 Stück wurde das Modell ohne Nachfolger eingestellt. Mehr

Opel Kadett Cabriolet (1987-1993) **

Für 1987 folgte auch Opel dem allgemeinen Trend, basierend auf einem Kompaktmodell ein Cabriolet anzubieten. Bis dahin gab es von Opel lediglich ein paar umgebaute Cabriolets auf Basis des Opel Rekords und den Aero Kadett. Das Cabriolet wurde auf Basis des Kadett E, welcher 1984 auf den Markt kam entwickelt und von Bertone in Turin produziert. Zu Beginn gab es das Cabriolet auf Basis des Kadett GSI, später als die Produktion des Kadett E 1991 eingestellt wurde gab es das Kadett E Cabriolet weiterhin von Bertone bis es 1993 vom Astra Cabriolet abgelöst wurde. Mehr

Opel Calibra (1989-1997) ***

Mit der Einführung des Ascona C 1981 hatte Opel das Problem mit ihrem erfolgreichen Coupe-Modell, denn es gab keine neue Heckantriebsbasis mehr. Opel ließ sich deshalb eine ganze Generation Zeit bis sie 1989 den Calibra als Nachfolger des Mantas auf der Basis des neuen Vectra lancierten. Der Aufschrei der Fangemeinde war groß, es half aber nicht, die Zukunft hieß auch bei Opel nur noch Frontantrieb. Der Calibra zeichnete sich vor allem durch seine glattflächige im Windkanal ermittelte Karosserie aus, mit einem CW von 0,26 holte er sich 1989 den Weltrekord für Serienfahrzeuge. Dies war u.a. den nur 7cm hohen Scheinwerfern zu verdanken. Den Calibra gabs mit vier verschiedenen Motoren von 2.0 bis 2.5 Liter Hubraum und 115 bis 204 PS. TopOfTheLine ist der Calibra 4×4 Turbo. Vom Calibra entstanden lediglich 238’647 Stück was wohl auch der Grund ist, dass es keinen Nachfolger gab. Mehr

Opel Astra Cabriolet (1993-2010) **

Dem allgemeinen Trend folgend gab es weiterhin ein Cabriolet basierend auf Opels Kompakt-Modell, welches in der Regel mit 1-2 Jahre Versatz zum Basismodell auf den Markt kam. Alle Cabriolets wurden bei Bertone in Turin zusammengebaut. 1993 löste das Astra F Cabriolet das Opel Kadett Cabriolet ab, das erstmalig ohne Überrollbügel daher kam. im 2000 kam das Astra G Cabriolet auf den Markt, welches auf dem Astra G Coupe basierte. Ab 2006 gab es das Astra H Cabriolet TwinTop. TwinTop stand dafür, dass es nun ein versenkbares Metalldach gab und somit ein Cabrio/Coupe entstand. Vom Nachfolger Astra J gab es kein Cabriolet mehr. Erst 2013 kam mit dem Opel Cascada ein eigenständiges Opel Cabriolet auf den Markt. Mehr

Opel Tigra (1994-2001) ***

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Opel Astra Coupe (2000-2018) **

Quasi als Nachfolger für den 1997 ausgelaufenen Calibra (Opel spricht jedoch vom Nachfolger des Kadett Coupes) kam 2000 das Astra Coupe auf den Markt. Das Astra Coupe wurde auf Basis des Astra G bei Bertone in Turin hergestellt. Das Astra Coupe konnte mit 5 verschiedenen Motoren (auch ein Diesel war dabei) bestellt werden. Dabei war das Astra Coupe in allen Belangen besser ausgestattet als das Basismodell und konnte auch in knalligeren Farben bestellt werden, die Optik des Coupe fiel jedoch äußerst schlicht aus. TopOfTheLine war die 2002 erschienen DTM-Edition die von Irmscher hergestellt wurde und ein rundum Bodykit und 226 PS bot. Das Astra Coupe, welche zum Schluss nur noch Opel Coupe hieß hatte keinen Nachfolger. Mehr

Opel Speedster (2001-2005) ***

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Opel Tigra TwinTop (2004-2009) ***

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Opel GT Roadster (2007-2009) ****

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Opel Cascada (2013-2019) ***

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