Opel Monza

Das Oberklasse Coupe Opel Monza wurde als Nachfolger des Commodore B Coupe 1978 vorgestellt. Im Unterschied zu anderen Oberklasse Coupes verfügt es über eine Heckklappe. Das Design orientiert sich stark am Chevrolet Monza, welcher ebenfalls aus dem Hause GM stammt. Der Monza wurde auf Basis des Opel Senators aber mit der Bodengruppe des Rekord E, der einen 20cm kurzen Radstand hat hergestellt. Zu Beginn gab es nur den 6 Zylinder Reihenmotor in verschiedenen Ausführungen, in den letzten beiden Produktionsjahren gab es auch Vierzylinder Motoren. 1982 gab es ein Facelift, so dass die Modelle in Monza A1 und Monza A2 unterteilt werden. Als TopOfTheLine gab es ab Mitte 1983 den Monza GSE der bis zu Produktionsende 1986 produziert wurde. Nach 43’812 Stück wurde das Modell ohne Nachfolger 1986 eingestellt.

Opel Monza A1 (1978-1982) ***

Der Monza A1 wurde 1977 auf der IAA in Frankfurt präsentiert und kam 1978 auf den Markt. Der Monza A1 entsprach technisch dem Opel Senator und verfügt damit über den 2.8 und 3.0 Liter Vergaser oder den 3.0 Liter Einspritz-Sechszylinder Reihenmotor. Später wurde der 2.8 Liter mit einem 2.5 Liter Motor abgelöst. Die Karosserie entsprach an der Front dem Opel Senator und war recht kantig gestylt sowie verfügte sie wie der Senator über viel Chromzierrat. Auch das Interieur wurde vom Senator übernommen und bediente mehr Luxus als Sport Ambitionen.

Hubraum / BauformLeistungStückzahl
2784 ccm / R6 (2.8S)140 PSunbekannt
2969 ccm / R6 (3.0S)150 PSunbekannt
2969 ccm / R6 (3.0E)179 PSunbekannt
2490 ccm / R6 (2.5E)136 PSunbekannt
CH-Zulassungen (Stand 2020)ccm/PSInaktivAktiv
061904 Opel Monza A 3000 E2967/179209936
061907 Opel Monza A 28002967/1406381
061909 Opel Monza A 2500 E2488/1369136

Opel Monza A2 (1982-1986) ***

Im November 1982 gab es für den Senator A und Rekord E ein Facelift. Dieses Facelift wurde auch für den Monza übernommen. Mit dem Facelift wurden vor allem die Chromstossstangen durch neue Plastikschürzen ersetzt, wie das seit Beginn der 80er Jahr bei den meisten Automodellen üblich war. Damit gab es auch einen neuen Kühlergrill und neue Frontscheinwerfer, welche harmonischer gestaltet wurden. Im Interieur gab es einen neu geformten Instrumententräger und die weitere Ausstattung wurde etwas edler gestaltet. Die Chromliste rund um den Wagen und die Fenster blieben. Im 1983 gab es dann auch noch einen 2.0 Liter Vierzylinder Motor, welche 1984 mit der Einführung des Katalysators auf 2.2 vergrößert wurden.

Hubraum / BauformLeistungStückzahl
1979 ccm / R4 (2.0S)115 PSunbekannt
2197 ccm / R4 (2.2i)115 PSunbekannt
2490 ccm / R6 (2.5.E)136 PSunbekannt
2490 ccm / R6 (2.5.i)140 PSunbekannt
2969 ccm / R6 (3.0E)179 PSunbekannt
2969 ccm / R6 (3.0i)156 PSunbekannt
CH-Zulassungen (Stand 2020)ccm/PSInaktivAktiv
0619914 Opel Monza 3.0i2967/1561454

Opel Monza GSE (1983-1986) ****

Im August 1983 erschien als neues Modell der Monza GSE. Mit dem Monza GSE wurden nun endlich auch die sportorientierten Coupe Fahrer abgeholt. Beim GSE wurden alle Chromteile durch schwarze Leisten abgelöst zusätzlich gab es einen Heckspoiler und andere Felgen in anthrazit gehalten. Im Innenraum gab es Recaro-Sportsitzen sowie das neue LCD Cockpit, welches aber auch abbestellt werden konnte. Als Antrieb stand nur der 3.0 Liter Einspritzmotor mit 179 PS zur Verfügung, welcher seine Leistung über ein 5-Gang Gretag-Getriebe oder ein 4-Stufenautomat auf eine gesperrte Hinterachse überträgt. Ab 1985 konnte der Monza mit einem Katalysator bestellt werden, dabei sank die Motorleistung auf 156 PS.

Hubraum / BauformLeistungStückzahl
2969 ccm / R6 179 PSunbekannt
CH-Zulassungen (Stand 2020)ccm/PSInaktivAktiv
kein eigener Typenschein siehe Monza A 3000 E

Opel Monza Keinath C5 (1983-1986) ***

In einer Kleinserie konnten das Monza Coupe in ein Cabriolet umgebaut werden. Diese Umbauten führte die Firma Keinath in Reutlingen 144 mal durch.

Hubraum / BauformLeistungStückzahl
diversediverse144