Plastikbausätze Maßstab 1/24 und 1/25, Classic Generation
Modelljahre 1964-1973
1964 Mustang Convertible 1/24 von Monogram und Revell
Während der Bausatz des 1966 Hardtop Mustang bereits 1966 erschien liess sich ein Bausatz des sehr beliebten 1. Serien Mustang Cabriolets bis 1995 auf sich warten. Bis dahin bauten viele Modellbauer den Hardtop-Bausatz zu einem Cabriolet um. 1995 brachte Monogramm als erster Hersteller den Bausatz des 64 1/2 Modells in der Indy 500 Pace Car Ausführung auf den Markt. Das Modell ist in guter (nicht sehr guter) Qualität gefertigt und auch die Pace Car Aufkleber sind sehr gut nachgebildet. Von diesem Bausatz erschien 2009 unter dem Herstellernamen Revell eine Re-Issue in der damaligen Muscle Car City Serie. 2010 kam der gleiche Bausatz in der deutschen Revell Verpackung heraus und in der US Ausführung erschien er 2012 letztmalig als Re-Issue unter dem ehemaligen Namen Monogram im Rahmen einer Re-Issue Serie von Monogram, die Round2 LLC auflegte.
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1965 Gasser, Funny Car 1/25 von AMT und Ertl
Ca. 1965 brachte AMT ein Model der damals sehr beliebten Mustang Umbauten zu Gasser Drag Racern heraus. Die Gasser Modelle zeichneten sich dadurch aus, dass die Vorderachse durch eine möglichste leichte Starrachse ersetzt wurde und die Hinterachse nach vorne verschoben wurde. Dies alles unter dem Gesichtspunkt, dass beim Beschleunigungsrennen möglichst viel Gewicht auf die Hinterachse wirkt und damit der bestmögliche Grip erreicht werden soll. Die Modelle sind komplett anders als die Serien Mustangs gefertigt, das betrifft Bodengruppe, Karosserie, Motor und Interieur. Von diesem Modell brachte AMT-Ertl erst 2005 ein Re-Issue als Funny Car und und eine weiter Re-Issus des Dick Brannan’s Bronco Teams heraus. Die letzten Re-Issue’s kamen dann 2014 und beinhaltete lediglich eine minimale Umgestaltung des Schachteldesigns sowie als zweite Ausgabe eine Mustang 50 Years Edition mit klassischen Schachteldesign.
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1965 Mustang Dirttrack Racecar 1/25 von AMT-Ertl
2005 legt AMT–Ertl ein Mustang Modell als Dirttrack Racer für ihre Serie Dirt Track Racers auf. Bis anhin sind keine weiteren Ausgaben erschienen.
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1965 Pro Street Mustang 1/25 von MPC und AMT-Ertl
Mitte der 70er Jahre brachte MPC ein interessantes Modell eines modifizierte ’65 Fastback Mustangs heraus. Das Modell zeigt einen Pro Street Extremumbau, welcher über einen getunten Motor mit Kompressor und riesigem Scoop, einer Flip-Front, Seitenauspuffe und überdimensional grossen hinteren Rädern aufwartete, dazu kam ein aufwendiges Dekor-Set. Das Modell aus den 70er wurde Mitte der 80er mit Flammendesign neu aufgelegt. Nachdem MPC von Ertl übernommen wurde erschien 2003 eine Re-Issue unter dem Label AMT-Ertl. Das Modell bleib dasselbe es enthielt aber kein buntes Dekor mehr, sondern ist einfach in blau-metallic gehalten.
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1965-66 Mustang Fastback 1/24 von AMT, Monogram und Revell
Bereits 1966 bracht AMT das Modell des 1966 Mustangs Fastback heraus. Von derselben Form wurde auch das Modell des Shelby GT350 abgeleitet von dem es wesentlich mehr Bausätze gibt als von der Standard Fastback Ausführung. Eine neue Ausgabe des 1965 Fastback Modells erschien 1985 unter dem Label Monogram. Inwieweit es sich um dasselbe Modell wie das von AMT handelt ist nicht 100% klar. Basierend auf dem Monogram Bausatz erschien 2004 eine Re-Issue unter dem Label Revell zur 40th Jahre Edition des Mustangs (da ja Monogram und Revell 1986 zusammengeführt wurden). Dieser Bausatz wurde bereits 2006 wieder aufgelegt in der Motor City Muscle Car Serie. Die letzte Re-Issue dieses Bausatzes erschien 2014 von Revell Deutschland.
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1965-66 Mustang Hardtop 1/25 von AMT und Ertl
Bereits in den sogenannten ‹Annual Editions› erschien 1964 der Bausatz des 1964 Ford Mustang Hardtops von AMT. Parallel dazu stellte AMT auch das fertige Promotionsmodell her. Weiter ging es mit der 1966 Ausgabe. Die nächste Ausgabe des 1966 Bausatzes erschien 1980 in der sogenannten Cruising USA Serie. Dabei wurde das Standard Hardtop Modell leicht modifiziert mit Zusatzscheinwerfer, Haubenaufsatz, speziellen Felgen und auffälligen Dekor versehen. Das Standard Modell konnte aber nach wie vor daraus gebaut werden. In den 80er Jahren erschienen in regelmässigen Abständen Neuauflagen dieses beliebten Mustang Bausatzes. Da AMT 1983 von Ertl übernommen wurde, waren die Bausätze fortan mit AMT-Ertl gelabelt. 2004 erschien eine weitere Jubiläums-Serie in welcher auch der 1966 Hardtop Mustang enthalten ist, diese Serie lief unter dem reinen AMT Label. 2006 erschien eine Resto-Mod Serie, als Resto-Mods werden klassische Autos mit moderner Technik bezeichnet. Auch in dieser Serie kam der 1966 Mustang Bausatz wieder zum Zug. Die letzten Re-Issue erschienen 2012 unter dem AMT Label mit klassischer Verpackung, herausgebracht wurde diese Re-Issue von Round2 LLC.
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1965-66 Shelby GT350 1/24 von AMT, Monogram, Hasegawa und Revell
Der erste Shelby Bausatz erschien bereits als Annual Edition 1965. Der von AMT stammende Bausatz wurde noch als Mustang Fastback Model mit Shelby Anbauteilen bezeichnet. Danach erschienen bis 1985 keine Bausätze mehr der erst Serien Shelbys. 1985 erschien von Monogram ein Shelby GT350 Bausatz in der typischen Farbgebung weiss-blau. Ob es sich bei diesem Bausatz um den von AMT handelt lässt sich nicht klar sagen aber alle weiteren danach erschienen Bausätze stammen von diesem ersten Monogram Bausatz ab. Ca. zur selben Zeit brachte in Japan die Firma Hasegawa den Shelby GT350 Bausatz auf den Markt unter dem Label Hasegawa-Monogram. 1994 erschien wieder von Monogram der aus dem Shelby GT350 abgeleitete GT350R Bausatz. Diese für die Rennstrecke gebaute Shelby Version unterscheidet sich nur wenig von der Strassenversion (zumindest als Modellbausatz). 1986 erschien der erste Hertz Shelby Bausatz von Monogram und damit auch das erste ’66 Shelby Modell. Das ’66 Shelby Modell lässt sich einfach erkennen, da es statt den Lamellen am Fastback eine Plexiglasscheibe eingebaut hat. Dieses Unterscheidungsmerkmal wurde auch beim Bausatz berücksichtigt. 1996 gab es eine Re-Issue und 1997 kam eine Re-Issue des Hertz Shelby› s unter dem Namen Revell-Monogram da Monogram mittlerweile von Revell übernommen wurde. Revell lancierte die ’65-’66 Shelby’s danach in regelmässigen Abständen neu und der Name Monogram verschwand rasch. Einzig 2010 wurde eine Re-Issue Serie Motor City Muscle wieder unter dem Namen Monogram veröffentlich, diese enthielt auch eine Shelby GT350 Version, ausnahmsweise in rot-weiss. 2009 und 2010 wurde der Bausatz auch von Revell Deutschland aufgelegt einmal als Hertz Shelby GT350H und einmal als Rennshelby GT350R.
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1966 Sonny & Cher Mustangs 1-25 von AMT
1966 entwarf Georg Barris auf Basis des ’66 Mustang Cabriolets das sogenannte ‹Sie› und ‹Er› Auto für das damals auf dem Höhepunkt befindliche Gesangspaar Sonny & Cher. Die Car Designer arbeiteten häufig mit den Modellautoherstellern zusammen, so dass diese von den jeweiligen Showcars entsprechende Modelle herausbringen konnten. So geschehen auch bei den Showcars für Sonny & Cher. Ein Re-Issue dieses seltenen Bausatzes von AMT ist erstaunlicherweise bis heute nicht erschienen, so dass dieser heute sehr selten ist und hohe Sammlerpreise erzielt.
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1967 Mustang Fastback 1/25 MPC, AMT und AMT-Ertl
Der 1967 Mustang Fastback Bausatz erschien bereits 1967 als Annual Kit von der Fa. MPC und auch von AMT. So wie es aussieht sind diese beiden Bausätze separat entwickelt worden, zumindest sind genügend optische Unterschiede vorhanden. Bspw. wurden die typischen Seitenkiemen des 67 Modell bei MPC aufgeklebt und bei AMT sind sie bereits fix in die Karossiere einmodelliert worden. Auch der Haubenaufsatz ist unterschiedlich. Während vom MPC Bausatz bis heute keine Re-Issue erschienen ist, wurden vom AMT Bausatz relativ spät, d.h. 1994 eine Re-Issue lanciert, bereits unter dem Namen AMT-Ertl, da Ertl die AMT Bausätze 1983 übernommen hatte. Für die Sonderserien 40 Jahre Mustang (2004), als Filmauto von Fast & Furious (2006) und SEMA Sondermodell (2007) erschienen jeweils Re-Issues des AMT ’67 Fastback Bausatzes.
Ebenfalls 1967 erschien ein von Airfix England hergestellter Bausatz des 67 Fastback Mustangs. Dieser Bausatz ist im Unterschied zu den obigen im Massstab 1/24 hergestellt. Es sind keine Re-Issues bekannt und der Bausatz selbst ist praktisch nicht mehr auffindbar, es existieren noch Katalog Fotos davon.
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1967 Shelby GT350 1/25 von AMT und AMT-Ertl
Obwohl der 67er Shelby einer der beliebtesten Shelby Modelle ist wurde dieser als Bausatz erstmals 1995 vom AMT–Ertl herausgegeben. Wohl basierend auf den 67 Fastback Bausatz war es ein einfaches daraus das Shelby Modell zu erstellen. Re-Issues erschienen 2000 und 2006 und letztmals 2013. Letzteres im klassischen Design wie AMT die Schachteln (Box Art) in den 60er Jahren gestaltet hatte. Das AMT Modell wurde mittlerweile von der Firma Round2 LLC herausgegeben, welche viele Formen für die klassischen Bausätze aufgekauft hat.
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1967 Gasser 1/25 von MPC
1967 brachte auch MPC eine Gasser-Version des Mustangs heraus, dabei handelt es sich um das 67er bzw. 68 Modell. Da der Bausatz 1967 erschien müsste es sich um den 67er Mustang handeln, da aber die für das 67 Modell typischen Seitenkiemen fehlen ist es optisch ein 68er Modell. Von diesem ersten Bausatz von dem praktisch keine mehr existieren, gab es 1974 eine Re-Issue mit anderen Farben, auch diese Ausgabe ist sehr selten. 2014 legte Round2 LLC den alten Bausatz neu auf, diesen gab es sowohl in blauen wie auch in weisser Plastikausführung.
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1968 Fastback 1/25 von AMT und Revell
Basierend auf dem 1967 Fastback Bausatz brachte AMT den 1968 Fastback als annual Modell 1968 heraus. Dass es sich um praktisch den gleichen Bausatz aus dem Jahre 1967 handelt ist gut zu erkennen am speziellen Motorhauben Aufsatz und dem Tank im Kühlergrill. Erstaunlicherweise erschien von diesem doch sehr beliebten Mustang Modell keine Re-Issue Bausätze. AMT konzentrierte sich auf die 1968 Shelby Modelle. Erst 2008 kam von Revell ein Bausatz des 1968 Fastbacks heraus, dies zum 40-jährigen Jubiläum des Bullitt Film-Mustang von 1968. Diese ’68 Bullitt-Version wurde zusammen mit dem neuen 2008 Mustang Sondermodell ‹Bullitt› herausgebracht. (Vermutlich handelt es sich um eine Neuentwicklung des Bausatzes, denn es besteht keine Ähnlichkeit zu den AMT-Ertl Bausätzen). Gleichzeitig erschien auch die GT Version in der Revell Muscle Serie.
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1968 Shelby GT500 Fastback 1/25 von AMT, Matchbox und Revell
Während es vom 68er Fastback Mustang relativ wenig Bausätze gab, wurde die 68er Shelby Ausführung in sehr viele Ausgaben herausgebracht und erscheint auch heute noch in regelmässigen Abständen neu. Das erste Modell von AMT, 1969 erschienen war eine etwas spezielle Ausgabe. Es handelte sich um ein Set mit der Bezeichnung ‹Shelby Drag Team› mit Anhänger und Zugfahrzeug. Der auf dem Anhänger aufgeladene Shelby war nur teilweise ein Shelby GT-500. So verfügte das Modell noch über die Standard-Front. Erst mit der AMT Ausgabe von 1975 war das Modell originalgetreu nachgefertigt. Als die AMT Bausätze von Matchbox übernommen wurden, kam 1980 eine Matchbox-AMT Version heraus, mit dem gleichen Box Design wie die 1979 erschienene AMT Re-Issue. Seit 1986 wird der Bausatz in regelmässigen Abständen 1990, 2002, 2007 und 2007 neu aufgelegt. Das Schachteldesign wird jedes Mal der Zeit angepasst, ebenso wechselt die Farbgebung des Modells. Die letzte Re-Issue erschien 2009 wieder nur mit AMT gelabelt, die Ausgabe stammt von Round2 LLC.
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1969 Gasser 1/25 von MPC
Basierend auf dem 1967 Gasser Bausatz brachte MPC 1969 einen neuen Bausatz, ein 1969 Mustang Modells heraus. Unter der neue Karossiere ist der Bausatz identisch mit der 1967 Ausgabe. Für die Karosserie liessen sie sich auch was besonders einfallen. Die Karosserie war aus transparentem Kunststoff gefertigt, so konnte man ein transparentes Modell bauen, dass die Innereien des Gasser zeigte. Für 1974 wurde der Bausatz mit neuem Box-Design wieder aufgelegt. Obwohl die Box ein rotes Exemplar zeigt (entspricht der Farbgebung wie er in echt Unterwegs ist) enthielt der Bausatz trotzdem die transparente Karosserie.
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1969 Funny Car 1/25 von AMT und Polar Lights
In den 70er Jahren erschien von AMT ein Bausatz eines sogenannten Longnose Funny Cars des Teams ‹Russ Dave›. Die Funny Cars, die eigentlich mehr Dragster als Autos sind wurden immer länger, da sie damit mehr Fahrstabilität erhielten. Damit diese aber trotzdem noch wie Autos aussahen, wurden die Motorhauben überdimensional verlängert, was die Modelle natürlich noch schnittiger wirken lies. Von diesem Bausatz erschien in den 80er eine Re-Issue. Unter der Marke Polar Lights tauchten die Bausätze im 2000 wieder auf, von diesem erschienen 2001 und letztmals 2013 weitere Re-Issues, diesmal auch mit anderen Teams wie ‹Blue Max› und ‹Tommy Grove›.
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1969 Sportsroof 1/25 von MPC, AMT, Ertl und Revell
Der 1969 Mustang erschien bereits 1969 als Annual Edition von AMT und parallel auch von MPC. Die beiden Bausätze wurden wohl unabhängig voneinander entwickelt, obwohl es keine grossen Unterschiede gibt. Sie entsprechen beide sehr gut dem Original. Vom AMT Bausatz erschien lange Zeit keine Re-Issue. Erst unter dem Label AMT-Ertl wurde der Bausatz 1996 neu aufgelegt. Unter AMT-Ertl erschienen 1998, 2002 und 2007 Re-Issues mehr oder weniger in Standard Ausführung. Für 2005 legte AMT-Ertl auch ein Modell in ihrer Resto-Rods Serie auf, ausgestattet u.a. mit modernen grossen Rädern, das Standard Modell konnte trotzdem auch gebaut werden. 2004 erschien ein lediglich AMT gelabeltes Modell in der damaligen 40. Anniversary Serie.
Bei MPC erschien 1984 eine Re-Issue, diesmal als Movie Car aus der Amerikanischen Krimi Serie ‹Street Hawk›. 1986 erschien eine weitere Re-Issue, diesmal in der Mach1 Ausführung. Die 1989 erschiene Re-Issue kam bereits unter dem Namen Revell auf den Markt. Revell brachte davon 1989 einen mit der Zeitschrift Hot Rod vermarkteten Bausatz und 2001 einen Bausatz, der als Zubehör noch ein Metall-Modell im Maßstab 1/87 enthielt heraus. Die letzte Ausgabe erschien in der bekannten Serie Motor-City Muscle im Jahre 2010.
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1969-70 Hardtop 1/25 von Revell
1969 brachte Revell (vermutlich Revell-Deutschland) den 69 Mustang als Hardtop Modell heraus. Dieses Modell konnte auch als Convertible gebaut werden. Für 1970 kam das 70er Modell in der Grande Ausführung heraus mit herrlichem Flower-Power Box-Design. Von beiden Bausätzen sind bis heute keine Re-Issues erschienen und somit sind diese Bausätze in gutem Zustand praktisch nicht mehr auffindbar.
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1969 Shelby GT-500 1/25 von Revell und Monogram
Vom sogenannten grossen Shelby des Jahrgang 1969 kam erst 1988 ein Bausatz heraus. Dies wahrscheinlich auch deshalb, weil sich die Karosserie doch wesentlich von dem 69-70er Mustang unterschied und so eine eigenständige Karosserie nötig wurde. Nachdem Revell die Bausätze von Monogram übernommen hatte, wurde auch der ursprüngliche Revell Bausatz mit Revell-Monogramm gelabelt. Davon erschienen 1998 und 2009 Re-Issues, wobei der Bausatz um Tuningteile erweitert wurde, so dass ein Custom-Modell u.a. mit grossen Ansaugstutzen gebaut werden konnte. 2013 kam unter dem Label Revell eine Convertible Ausführung des Bausatzes in der bekannten Muscle-Car City Serie heraus.
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1970 Funny Car und Custom Car 1/25 von AMT und MPC
Vom 1970 Modell sind einige Funny- und Custom-Car Bausätze entstanden. Inwieweit diese Bausätze eine Abhängigkeit zueinander haben ist nicht leicht ermittelbar. Ebenso sind bis dato keine Re-Issues erschienen und somit sind sie fast nicht mehr zu finden in gutem Zustand. AMT brachte zwei Versionen heraus, die einte war das Funny Car, dass unter dem Namen ‹Mach Won!› eine Anspielung an Mach 1 1971 herauskam und von dem 1974 eine Re-Issue aufgelegt wurde. Dieser Bausatz baut auf dem 1967 und 1969 Funny Car Bausätzen von AMT auf. Der zweite Bausatz von AMT war der 70er Bausatz als ‹Blue Cresent› und in der 1975 Re-Issue als ‹Superstang› bezeichnete Ausgabe. Auch MPC veröffentliche Custom-Versionen des 70er Mustang, das einte war die Funny Car Ausführung ‹Bounty Hunter› welche 1970 erschien und das zweite der Bausatz eines Mustang Super Stockers, welcher in den 70er Jahren erschien. Ein weiterer sehr seltener Bausatz ist der 1970 erschienen Funny Car Bausatz von Revell. Im Unterschied zu den anderen verfügt dieser über eine Hardtop Karosserie, welche wohl von dem Mustang-Serienbausatz stammt ergänzt mit dem Fahrwerk eines Funny Cars (welcher für ein echtes Funny Car zu kurz ist). Damit entspricht dieses Modell wohl eher einer Fantasie Ausgabe oder sprich der Kombination von zwei bereits vorhanden Bausätzen zu einem neuen Dritten.
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1970 Sportsroof 1/24 von Monogram, Revell und 1/25 von MPC
1970 erschien lediglich von MPC ein Bausatz des 70er Modells in der Ausführung Boss 302. AMT verzichtete erstaunlicherweise darauf, obwohl es relativ einfach gewesen wäre diesen aus dem 1969 Bausatz zu entwickeln. Von diesem MPC Modell ist bis heute keine Re-Issue erschienen. Ab 1981 lancierte Monogram einen ganzen Reigen von Bausätzen des 1970 Modells. Das in der Ausführung Boss 302 und Boss 429 oder auch als Erweiterung mit Tuning-Teilen als Custom Version zu bauende Modell wurde in regelmässigen Abständen 1986, 1991, 1995 neu aufgelegt. Erstaunlicherweise gibt’s kein Modell das Revell-Monogram gelabelt ist. Von 1992 an erschien der Bausatz unter dem Namen Revell, dreimal in der Serie Muscle-Car City, 2007 auch in der Ausführung Mach 1, sowie 2006 in der 40th Anniversary Edition Serie.
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1971 Sportsroof 1 1/24 von Otaki, ARII und 1/28 von Bandai
Mit dem 1971 Mustang Modell stiegen auch Japanische Modellbausatzhersteller ein. Otaki brachte 1971 das Mach 1 Modell heraus, das Modell wurde nicht nur im Massstab 1/24, sondern auch im Massstab 1/12 produziert. Diese frühen Japanischen Bausätze konnten in der Regel auch mit einem Elektromotor ausgerüstet werden. Von dem Otaki Bausatz erschienen in den 70er und 80er Jahren Re-Issus, wobei letzteres auch als Custom Modell mit u.a. grösseren Räder und auffälligem Flammendekor gebaut werden konnte. Dieser Bausatz erschien auch in den 70er und letztmals in den 90er (diesmal ohne Motor) unter dem Label ARII. Etwas exotisch ist der Bausatz von Bandai, welcher im unüblichen Massstab 1/28 ausgeführt ist. Da dieser Bausatz so selten ist existieren praktisch nur noch Katalogbilder.
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1971-72 Sportsroof 1/25 von AMT, AMT-Ertl, MPC, Lindberg und Testors
Vom neuen 1971 Mustang Modell erschienen bereits 1971 Bausätze von AMT um MPC. AMT startet mit einer Customizing Version, welche bereits 1972 mit zwei anderen Box-Designs neu aufgelegt wurden. Von diesem Bausatz erschien dann erst wieder im 2004 eine Re-Issue gelabelt mit AMT-Ertl in der Boss 351 Ausführung. Der MPC Bausatz von 1971 war eine originalgetreue Mach1 Ausführung. Von diesem Bausatz erschien 1980 eine Re-Issue ergänzt mit Custom-Teilen und 8 Jahre später kam eine Boss 351 Variante dazu. Als neue Entwicklung kam 1991 Lindberg mit einem 71er Modell als Bausatzes auf dem Markt. Das Modell ist in Custom-Ausführung mit vereinfachten Grill und verchromten Shaker ausgestattet. Der Bausatz erschien 1995 unter dem Label Testors wieder (der Farbenhersteller hatte Lindberg übernommen) und nochmals 2007 wieder mit dem Label Lindberg, diesmal aber hergestellt von Round2LCC.
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1971-73 Funny Car 1/25 von AMT-Ertl, Jo-Han, MPC, und Revell
Vom 1971 bis 1973 Mustang Modell erschienen wohl zwei Bausätze eines Funny Cars, einer von Jo-Han und der andere war ursprünglich von MPC. Letzterer wurde auch unter den Labels AMT–Ertl und Revell vertrieben. Der Bausatz von Jo-Han kam bereits 1971 auf den Markt mit dem Team ‹Mickey Thomson›, von diesem Bausatz erschien in den 90er Jahren eine Re-Issue mit dem Team ‹Boss Hoss›. Der MPC Bausatz kam als Team ‹Blue Max› heraus, davon erschien 1973 eine Re-Issue von MPC, 2006 eine Re-Issue von AMT-Ertl, sowie 1999 eine Re-Issue von Revell. Der gleiche Bausatz erschien auch 1973 für das Team ‹Pannelli Jones› und 2013 für das Team ‹Bounty Hunter› beide unter dem Label MPC. Die 2013 lanciert Re-Issues von MPC wurde in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Hot Rod herausgebracht, damit wurde eine lange Tradition der Zusammenarbeit fortgeführt bzw. wiedererweckt.
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1973 Sportsroof 1/25 von AMT, AMT-Ertl, Matchbox und MPC
Vom 1973 Mustang Modell, welches sich im Wesentlichen nur am Kühlergrill von 71-72 Modell unterscheidet brachte der Hersteller AMT, gleich 1973 ein sogenanntes annual Modell heraus. Als MPC gelabelt erschien erst 2016 eine Ausgabe des 73er Mustangs, hergestellt aber von Round2LL. Der 1973 erschiene Bausatz von AMT war eine Customizing Modell, diese wurde 1975 erstmals wieder neu aufgelegt mit neuem Schachtel-Design. Nach der Übernahme der AMT-Bausätze von Matchbox erschienen 1979 und 1981 AMT-Matchbox Ausgaben. Nachdem auch noch Ertl eingestiegen war, kam der Bausatz als AMT-Ertl gelabelt 1981 und 2004 heraus. In der Anniversary Serie kam 2006 ein nur noch AMT gelabelte Version auf den Markt. 2015 lancierte Round2LCC (welche mittlerweile fast alle Bausätze aufgekauft hat) eine Re-Issue des Bausatzes in klassischen Box-Design (Original Art Series) von 1975 wieder unter dem Label AMT.