Fa. Lindberg, USA
Die ursprüngliche „Lindberg-Linie“ reicht bis in die 1930er Jahre zurück, als Paul Lindberg Pläne für berühmten Modelliermagazine zeichnete und seine Balsaholz „Wurf und Gummiaufzugmodellflugzeuge“ vermarktete, indem er die Händler auf die „Komplette Lindberg Line“ brachte. Nach dem Krieg hatten Lindberg und Olsen eine starke Hand in der frühen Spritzguss-Kit-Entwicklung in den USA. Es war wahrscheinlich 1947, als Lindberg mit einem Mann (oder Firma) namens Olsen zusammenkam, um Plastikmodelle unter ihren kombinierten Namen, O-lin zu schaffen. Olsen war sehr wahrscheinlich der Formenbauer oder gab die finanzielle Unterstützung für Lindbergs Entwürfe, denn die genaue Art ihrer Partnerschaft ist nicht klar. Das erste O-lin Flugzeugmodell war das eher unbekannte Modelle einer P-80B, die aber Jahrzehnte in als F-80C in Lindbergs Portfolio existieren würde.
In den 50er Jahren übernimmt Lindberg die Firma alleine und danach werden auch die Modelle unter den Namen Lindberg vertrieben. Ab den 60er Jahren werden auch Automodelle im Massstab 1/24 produziert. Die meisten Modelle enthalten einen Elektromotor. Es werden auch ein paar Grossmodelle im Massstab 1/8 aufgelegt. In den siebziger Jahren übernimmt Lindberg die Modelle von Palmer und Pyro und bringt davon Re-Issues und von den eigenen Bausätzen heraus. In den 90er Jahren übernimmt Georg Toteff (ex. AMT und MPC Mitarbeiter) die Firma. Toteff kauft die Werkzeuge von IMC von Testors und kauft auch AMT Werkzeuge von Ertl auf. Später werden auch die Testors Werkzeuge aufgekauft. 2013 geht Lindberg an Round2
Stammbaum
- 1947 O-Lin gegründet in New-York
- 50er Jahre Lindberg ersetzt den Namen O-Lin
- 60er Jahre Lindberg bringt 1/24 Automodelle
- 70er Jahre Lindberg übernimmt Palmer
- 70er Jahre Lindberg übernimmt Pyro
- 90er Jahre Lindberg wird von Georg Toteff übernommen
- 90er Jahre Lindberg übernimmt die Tools von IMC
- 00er Jahre Lindberg übernimmt die Tools von AMT und Testors
- 2013 Lindberg geht an Round2